
Institute for International Political Economy Berlin
Das "Institute for International Political Economy Berlin" (IPE) analysiert die Zusammenhänge von Märkten und politischer Macht sowie deren gesellschaftliche Implikationen in einer globalisierten Welt.
Wiederkehrende schwere Finanzkrisen, zunehmende soziale Ungleichheiten und die Missachtung menschenrechtlichter Standards weisen darauf hin, dass die Widersprüche zwischen Markt und Politik beträchtlich gewachsen sind. Damit stellt sich mit großer Dringlichkeit das Problem der gesellschaftlich-politischen Regulierung von Märkten. Da die Globalisierung der Ökonomie bislang einhergeht mit einer Nutzung fossiler Energieträger, die das Weltklima gefährdet, bedarf die Internationale Politische Ökonomie der Ergänzung um eine Internationale Politische Ökologie.
Das IPE sucht in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ökonomie, Politikwissenschaft und Soziologie den Kenntnisstand zu den angesprochenen Themen zu erweitern und die gewonnenen Erkenntnisse für die Beratung politischer, sozialer und ökonomischer Akteure zu nutzen.
Aktuelles
Tiburtius Prize 2020
IPE Working Papers
- Praveen Jha and Dinesh Kumar, India's Participation in Global Value Chains and Some Implications for Economic and Social Upgrading: A case study of the Automobile Sector, IPE Working Paper, No. 156/2020
- Alice Nicole Sindzingre, Truth vs justification: contrasting heterodox and mainstream thinking on development via the example of austerity in Africa, IPE Working Paper, No. 155/2021
- Ryan Woodgate, Profit-led in Effect or in Mere Appearance? Estimating the Irish Demand Regime Given the Influence of Multinational Enterprises, IPE Working Paper, No. 154/2021
Book publications
- Ulrich Brand, Markus Wissen: Imperial Mode of Living, Everyday Life and the Ecological Crisis of Capitalism. London, Verso, 2021.
- Michael Heine, Hansjörg Herr: The European Central Bank. Newcastle upon Tyne, Agenda Publishing, 2020.
- Franz Prante, Alessandro Bramucci, Eckhard Hein, Achim Truger: Einführung in die Makroökonomik: plural und interaktiv, Berlin, 2020.
- Martin Kronauer: Kritik der auseinanderdriftenden Gesellschaft. Frankfurt/New York, Campus Verlag, 2020.